Zeit des Ordnens

Am vergangenen Wochenende begegnete mir beim Tanzseminar der weisen Ruth Nurah Jäger ein Text, der mich tief berührt hat,
auch weil er so alt ist und weil er so treffend für die Jahreszeit und für unsere Gegenwart geschrieben scheint:

 

 

 

 

 

 

 


Heilgebet aus dem Coregesang

Alles was verloren ist, findet sich wieder,
in einer neuen Form - auf eine neue Art.

Alles was verletzt ist, wird wieder geheilt,
in einer neuen Zeit - an einem neuen Tag.

Veränderung ist - Berührung ist,
Berührung ist - Veränderung ist.

Verändere uns - Berühre uns,
Berühre uns - Verändere uns.

Nach Starhawk

Wir sind mitten in tiefen Veränderungsprozessen, sehnen uns nach Berührung. 

Wir wissen um die Zyklen der Natur und haben sie oft ignoriert. Werden - Sein - Vergehen - Werden...

Wir sind im tiefsten Inneren erschüttert und ahnen zuweilen unsere Kraft und Weisheit. Welche Möglichkeiten...


Der Übergang in die dunkle Zeit lädt uns ein, zu uns zu kommen, zu ordnen, was es in unserem Leben zu ordnen gibt. Loszulassen...
Wie die Natur sich jetzt allem Alten und Überflüssiggewordenen entledigt, um Platz für Neues zu schaffen, sollten wir das jetzt auch tun.
Wenn wir selbst bestimmen, wovon wir uns verabschieden wollen, werden wir nicht gegen unseren Willen von etwas Abschied nehmen müssen. Eigenmächtig sein, selbstbestimmt - unsere eigenen Entscheidungen zu treffen und unsere Angelegenheiten selbst zu regeln, aufzuhören, den anderen die Schuld zu geben und aufzuhören sich Anderen gegenüber schuldig zu fühlen. Wir können aufhören, die Opferrolle einzunehmen und aufhören, das zu opfern, was wir lieben.
So aufgeräumt in Seele, Angelegenheiten und Haushalt können wir ohne Angst in die dunkle Zeit starten und die Geister, die wir mit unserem Halloweenessen einladen, haben Raum uns zu stärken und zu beglücken!

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