Wie ein Neugeborenes liegt das neue Jahr vor mir und behutsam erspüre ich, was mir in den ersten Stunden und Tagen begegnet.
Heute Vormittag waren so viele Vögel in unserer Eibe,
Amseln, Meisen, ein Grünspecht gesellte sich dazu und ein Kernbeißer
als wollten sie hallo sagen, es geht um uns in diesem Jahr und wir erinnern Dich schon mal daran.
Alles ist mit allem verbunden.
Wir alle verdanken unsere Existenz der Erde und wir sind dazu aufgerufen, alles Leben auf unserem Planeten zu beschützen.
Wie kann es uns Menschen gut gehen, wenn wir die Erde missachten, ausplündern und vermüllen?
Im Internet, das auch ein Instrument für die Weitergabe guter Nachrichten ist, gibt es die Antrittsrede des Vizepräsidenten von Bolivien.
https://www.youtube.com/watch?v=EfqFo_pHK-k&feature=youtu.be
Sie hat mich tief berührt und ich versuche mir vorzustellen, dass unsere neue Regierung, die wir in absehbarer Zeit wählen werden, solch eine Rede halten wird, weil wir es eingefordert haben.
Mir gefällt diese Vorstellung sehr.
Einmal im Leben zur rechten Zeit sollte man an Unmögliches geglaubt haben.
Christa Wolf, eine der bedeutendsten deutschsprachigen Schriftsteller*innen, 1929 – 2011
https://www.frauenkultur-leipzig.de/angebote/aktuelle-projekte/zitate-von-frauen/
Im Schoß von Mutter Erde wachsen im Januar die Visionen des neuen Jahres, ehe sie sich uns zu Lichtmess zeigen.
Die verordnete Ruhe, die Stille dieser besonderen Wochen der Beschränkungen, gerade in der Zeit der Rauhnächte, schenkt uns die Rückbesinnung auf das Wesentliche des Lebens.
Erdenzeit, Kompost, Nährboden
Werden - Sein - Vergehen...und aus dem Vergangenen entsteht wieder ein Werden...
Wir begegnen den natürlichen uralten Zyklen des Lebens, zu denen der Tod als Quelle des neuen Lebens dazugehört.
Das Virus lehrt uns, dass das Leben endlich ist.
Was willst Du leben in diesem neuen Jahr, wozu bist Du hier auf dieser Welt?
In der Natur erfolgt die Erneuerung im Inneren, in der Erde.
Erst wenn die Erneuerung im Inneren stattgefunden hat,
kann sie auch langsam nach außen treten und sich manifestieren.
Die Natur schenkt uns in dieser Zeit der großen Veränderungen Kraft und Zuversicht,
dienen wir ihr in Mitgefühl, Demut und Dankbarkeit.
Das was Du gibst, wird Dir wieder zufließen.
Spüre in das neue Jahr - geh hinaus, heile Dich an den Wassern, im Gespräch mit den Tieren und Bäumen, im Gesang mit dem Wind und beim Tanzen auf der Erde. Spüre Dein Lebensfeuer in Dir.
Es ist all-es da! Und es ist vollkommen!
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